Tabellenende FC Münchenstein gegen Tabellenspitze FC Rheinfelden

Die bittere Niederlage vom letzten Spiel verdaut und im Training gut vorbereitet, war die 1. Mannschaft des FC Rheinfeldens am Sonntag zu Gast beim FC Münchenstein, der um den Ligaerhalt kämpft. Rheinfelden wollte mit diesem Spiel wieder zurückkommen zu ihrem bis anhin erfolgreichen Kurs in dieser Saison. Aber würden sie den Gegner auch nicht unterschätzen? Pünktlich um 13.00 Uhr startete die Begegnung auf dem Kunstrasen bei strahlendem Herbstwetter mit der Anweisung des Trainers Zoran, dem Gegner keinen Raum zu lassen und die Partie mit frühem Pressing von Anfang an zu dominieren. Doch die Rhyfälder taten sich schwer und präsentierten sich nicht als kompakte Einheit, was den Münchensteinern Raum und freies Agieren schenkte. In der 27. Minute kam es durch einen Zusammenstoss eines Münchensteiner Stürmers mit dem Goalie Tim Mathys zu einem umstrittenen Penalty, der zum 1:0 führte. Pressing war nun mehr von der gegnerischen Seite zu sehen, da sich die Rheinfelder Mannschaft immer wieder zurückdrängen liess. In der 38. Minute erhöhten die Gastgeber gar auf 2:0! Mit diesem Halbzeitstand ging es in die Kabine, wo Trainer Zoran und der Kapitän deutliche Worte an ihre Männer richteten. Mit einer klaren Botschaft und ganz bestimmt einer aufgerüttelten willensstarken Haltung jedes Einzelnen ging es zur 2. Halbzeit. Konnten die Rheinfelder das Steuer noch herumreissen? Die 1. Belohnung bekamen sie in der sichtbar stärkeren und mehr Einheit ausstrahlenden Spielweise in der 63. Minute, als Lars Scheuber mit der Nr. 21 zum Anschlusstreffer auf 2:1 erhöhte. Mehr und mehr dominierten die Gastgeber und zeigten ihre eigentliche Spielqualität. In der 85. Minute glich Tim Vaterlaus mit der Nr. 2 nach einer Vorlage von Aaron Ammann zum 2.2 aus. Leider reichte es nicht mehr zu einem Sieg, aber immerhin nahmen die Rheinfelder einen Punkt mit auf ihr Konto nach Hause. Noch wichtiger: Sie ersparten sich eine Blamage und dürfen nun mit aufrechtem Gang und Überzeugung an die letzten Spiele herangehen.