Geschichte FC Rheinfelden 1909

1909 - Gründung des FC Rheinfelden  

Bereits 1897 gab es eine Schülermannschaft, doch Lehrer verboten das Spiel.

Im September 1909 wurde der FC Rheinfelden offiziell gegründet, bestehend aus: O.Teuber, E.Frohnmüller, W.Rigassi, A.Reinle, R. und A. Baumer, E.Lirwen, Hs.Kölla, K. und H.Waidele, M.Gersbach. Das erste bekannte Spiel fand im Oktober 1909 gegen Maienfels Pratteln statt, bald darauf folgte ein Sieg gegen den FC Rheinfelden/Baden mit 2:0.

1912 - Erste Herausforderungen

Der Verein hatte Schwierigkeiten, ein geeignetes Spielfeld zu finden. Man spielte an wechselnden Orten, darunter das Altersheim Kloos und die Brauerei Feldschlösschen. Wegen interner Probleme wurde 1912 sogar die Auflösung diskutiert, doch die Liebe zum Fußball setzte sich durch.

1914-1918 - Erster Weltkrieg

Der Krieg führte zu einem Einbruch im Vereinsleben. Viele Mitglieder waren im Aktivdienst. Dennoch hielt Walter Rigassi den Verein aufrecht.

1920 - Wiederbelebung des Vereins

Nach dem Krieg wurde der Verein unter dem Namen "FC Rheinstern" neu belebt, bevor er wieder den alten Namen annahm. Der Spielbetrieb wurde intensiviert, insbesondere gegen Mannschaften aus Basel und dem badischen Raum.

1925 - Entwicklung des Vereins

Der FCR trat dem Schweizerischen Fußballverband bei und stellte erstmals einen Trainer ein. Der Sportplatz "Schiffacker" wurde eingeweiht, was dem Verein neue Möglichkeiten bot.

1933 - Meisterschaft und Krisen

Trotz interner Probleme gewann der FCR die Basellandschaftliche Meisterschaft mit Spielern wie L. Dörr, K. Meppiel und A. Rigassi. Dennoch litt der Verein unter ständigen Vorstandswechseln und Mitgliederproblemen.

1960-1970 - Erfolge der Junioren

Die Juniorenabteilung wuchs und erreichte große Erfolge. Die B-Junioren gewannen 1961 und 1962 die Regionalmeisterschaft. 1967/68 stieg die CLI-Sektion des FCR in die 3. Liga auf, während die erste Mannschaft in die 4. Liga abstieg.

1971-1980 - Aufschwung des Vereins

1971 gelang der ersten Mannschaft der Wiederaufstieg in die 3. Liga, gefolgt von mehreren Spitzenplatzierungen. 1972 wurde ein zweites Spielfeld auf dem Schiffacker errichtet. Präsident W. Vögelin förderte die Junioren und verhalf ihnen zu weiteren Erfolgen. 1977/78 stieg die zweite Mannschaft in die 3. Liga auf.

1980-1985 - Neue Strukturen und Jubiläum

Nach dem Präsidentenwechsel wurde die Supportervereinigung gegründet, um die Junioren finanziell zu unterstützen. 1982 erschien das erste Cluborgan. 1984 feierte der FCR sein 75-jähriges Bestehen mit einem Fest, bei dem Stars wie Paola und die Uwe-Seeler-Elf auftraten.

1985-1987 - Sportliche Höhepunkte

1985/86 stieg die erste Mannschaft in die 2. Liga auf und nahm am Schweizercup teil. Ein Spiel gegen den FC Grenchen vor 1000 Zuschauern ging 1:3 verloren. Die erste Saison in der 2. Liga wurde mit dem 3. Platz abgeschlossen.

1987-1988 - Herausforderungen

Mehrere Leistungsträger verließen den Verein, was zum Abstieg aus der 2. Liga führte. Trotz Rückschlägen blieb die Begeisterung für den FCR bestehen.

1988-1990: Höhen und Tiefen
In der Saison 1988/89 erreichte der FC Rheinfelden überraschend das Finale im Baslercup, verlor jedoch gegen den FC Pratteln. In der Meisterschaft folgte der Abstieg in die 4. Liga, sodass drei Teams des FCR in derselben Liga spielten. 1989/90 gelang der 1. Mannschaft der Wiederaufstieg in die 3. Liga.

1991-1999: Vereinsentwicklung und sportliche Schwankungen
1991/92 wurde eine neue Mannschaft namens "Hilalspor" in den Verein aufgenommen. Nach dem Aufstieg 1993/94 häuften sich jedoch Probleme, sodass das Team 1998/99 ausgeschlossen wurde. Die Senioren erreichten 1997/98 den Cupfinal, verloren aber im Penaltyschießen. Nach dem Abstieg 1999/2000 spielte das Team in der Zwischenklasse weiter. Während die 1. Mannschaft zwischen der 2. und 3. Liga pendelte, schwankte das "Zwei" zwischen der 3. und 5. Liga.

1992-2003: Erfolge im Juniorenbereich und neue Initiativen
1992 wurde der erste Juniorenbus angeschafft, später durch zwei neue ersetzt. 1992/93 gewannen die Aktiven den Baslercup gegen den SC Dornach. 1996/97 wurde das Garderobengebäude erweitert, 2001 ein Sandplatz errichtet. 2002/03 nahm erstmals eine Piccolomannschaft mit 5-Jährigen am Spielbetrieb teil. Das traditionelle Grümpelturnier wurde 2002 durch ein Beachsoccerturnier ersetzt. Seit 2003 ist das Chlausturnier ein Kinderfußballturnier.

2005-2008: Gründung des Damenteams und strukturelle Verbesserungen
2005 wurde ein Damenteam ins Leben gerufen. Nach ersten Freundschaftsspielen nahm das Team in der Rückrunde der Saison 2005/06 am Ligabetrieb teil und verpasste 2007/08 nur knapp den Aufstieg in die 2. Liga. Highlights waren Trainingslager in Baveno und Mallorca.
2007/08 schaffte die 2. Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die 4. Liga. 2008 bewilligte die Gemeinde Rheinfelden eine Million für die Sanierung der Sportanlagen am Schiffacker.

2008/09: Jubiläumssaison
Der FC Rheinfelden startete mit zahlreichen Teams in die Saison, darunter die 1. Mannschaft (3. Liga), Nachwuchs (4. Liga), CLI (4. Liga), Damen (3. Liga), Senioren (Promotion) sowie diverse Juniorenteams.

2009 - 2020 – Ausarbeitung des Clubs 

Der FC Rheinfelden erlebte in den vergangenen Jahren eine Phase der Weiterentwicklung, geprägt von sportlichen Erfolgen und strukturellen Verbesserungen.Zudem wurde die Mädchen- und Frauenabteilung stark ausgebaut und macht heute rund ein Drittel des Gesamtvereins aus.

2021/23 – Sportliche Erfolge

Die 1. Herrenmannschaft schaffte in der Saison 2021/22 den Aufstieg von der 3. in die 2. Liga Regional. Die Senioren 30+ sicherten sich dreimal in Folge die Meisterschaft, beginnend mit der Saison 2021/22. Zudem gelang den A-Junioren der Aufstieg in die höchste regionale Liga in der Saison 2022/23.

2023 – Ausbau der Infrastruktur

Im Herbst 2023 wurde der Neubau des Garderobengebäudes mit der neuen Clubbeiz erfolgreich abgeschlossen. Damit erhielt der Verein eine moderne Infrastruktur, die den Mitgliedern und Gästen eine verbesserte Aufenthaltsqualität bietet.

Die Vereinsstatuten wurden erneuert, um den FC Rheinfelden zeitgemäss aufzustellen.