FC Rheinfelden 1909

Am Freitagmorgen früh ging es für die beiden Frauenteams des FFT Rheinfelden/Möhlin/Frick, mit dem Zug los Richtung Sonnenseite der Schweiz. 3 Tage mit 4 Trainings lagen vor den Spielerinnen. Bevor mit dem ersten Training gestartet werden konnte, verpflegten sich die Hungrigen in der Pizzeria, die Vernünftigen im Migros und die Jungen im McDonalds.

Während das Team von Zoran und Ivan mit einer etwas intensiveren Einheit startete, ging es das Team von Patrick und Daniel noch etwas lockerer an. Lag doch das Spiel vom Mittwoch Einigen noch in den Knochen. Das Training zeigte jedoch: Würden die im Fussballtennis geforderten technischen Fähigkeiten auch in der Meisterschaft mitgezählt, würde das 3. Liga-Team wohl nicht an der Tabellenspitze stehen.
Nach dem Zimmerbezug und dem gemeinsamen Nachtessen war Fussball (Schweizer Frauennati), Gelati schlecken, Dachterrassenparty oder frühe Nachtruhe angesagt. Nur einige unseren Jüngsten hatten wohl zum Ziel, die später Angereisten möglichst lange wach zu halten.

Am Samstag stand Tag zwei sowie Training zwei auf dem Programm. Während der Grossteil der beiden Teams gemütlich mit dem Bus nach Ascona zum Trainingsplatz fuhr, gab es neben dem Marathonläufer Zoran auch zwei Spielerinnen welche den ÖV zu verschmähen schienen. Ebenfalls keine Blösse geben wollten sich Daniel sowie Stephan, welcher gleich den Superturbo zündete und die jüngeren Generationen mit einem Sprint hinter sich liess (über die Geräusche bei der Ankunft beim Sportplatz wollen wir uns jetzt nicht äussern).

Bevor es am Nachmittag quer durch Locarno auf Tätersuche ging, liessen es sich einige, neben dem Pizzaessen, nicht nehmen im hoteleigenen Pool Wasserball zu spielen und unter der fachkundigen Anleitung von Sina Aquafitness auszuüben. Während am Nachmittag einige Gruppe Vollgas gaben und sogar vom einem zum anderen Posten rannten, nahmen es andere sehr gemütlich… oder gab es doch eher Probleme beim Verständnis der Anleitung? Auf jeden Fall sind wir froh, dass alle den Weg zurück zum Hotel wieder fanden und doch auch noch ein Täter überführt werden konnte.

Nun stand bereits der letzte Abend auf dem Programm. In zwei Gruppen wurden passende „Memes“ gesucht. Hierbei zeigte sich insbesondere eine genderunterschiedliche Interpretation von Bildern, oder war es dann doch eher ein Generationenunterschied 😉?  Nach einem weiteren Gelati, liess man es sich, trotz 2 Trainings am nächsten Tag, nicht nehmen in den Ausgang zu gehen. Während einige eine Karaokebar suchten, belebten andere eine leere Tanzfläche, wieder andere versuchten sich mit alkoholfreien Drinks zu betrinken und die Letzten vergnügten sich am See mit etwas mehr Volumenprozent. Im Bett landeten alle irgendwann und wer welcher Gruppe angehörte, war am nächsten Tag zum Glück auch nicht ersichtlich. Der Sonntag ohne Sonne aber dafür 2 Trainings und Rückreise konnte starten. Kurz nach dem der FC Ascona versuchte zwei Spielerinnen für das kommende Meisterschaftsspiel abzuwerben (was zum Glück misslang), konnte - wie gewohnt - in zwei Teams sowie Lenia mit Stephan die Trainings beginnen. Wer bei den Torthüter*innen genau wen trainierte wissen wir nicht, auf jeden Fall konnte nach diesen 3 Tagen nicht nur Lenia eine Topleistung abrufen, sondern auch Stephan.

Am Nachmittag stand ein Abschlussspiel auf dem Programm mit gewohnt wünschenswerter Leistung des Schiedsrichters sowie zwei Hobbylinienrichtern. Trotz fehlendem Endresultat hat das Spiel Spass gemacht und schon bald war es im Zug auf der Rückreise ganz leise und ausser einigen Schnarchern nichts mehr zu hören.
Nach diesen 3 erfolgreichen Tagen heisst es nun in der Meisterschaft nochmals richtig Gas geben, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Danke an alle Spielerinnen für lustige Tage, den Trainern für die abwechslungsreichen Trainings, Zoë für die Nachmittagsunterhaltung, den Vereinen Möhlin, Rheinfelden und Frick für den finanziellen Zustupf sowie Patrick für die Gesamtorganisation. FFT, Allez!

Serena Bühlmann